90 % Deiner Longevity liegen in Deiner Hand,
nur 10 % sind durch Deine Gene definiert.
Kurz & verständlich: Was zeigte die Studie?
Ruby und Kolleg:innen analysierten Stammbäume von über 400 Mio. Personen aus öffentlichen Ahnenforschungsdaten. Berücksichtigt man, dass sich Menschen oft Partner mit ähnlichen Merkmalen wählen (assortative mating), sinkt die geschätzte Vererbbarkeit der Lebensspanne deutlich und liegt für Geburtsjahrgänge des 19. und frühen 20. Jahrhunderts klar unter 10 %.
Praktisch heißt das: Gene spielen zwar eine Rolle, aber der größere Anteil der Lebensspanne wird durch Umwelt, Verhalten und Lebensstil geprägt. Auf individueller Ebene lässt sich also viel aktiv beeinflussen – etwa durch Nichtrauchen, Bewegung, Schlaf, Ernährung und sozio-umweltliche Bedingungen.